In diesen Tagen ist die Natur im Gleichgewicht.
Tag und Nacht sind gleich lang.
Die Herbst-Tag-und Nachtgleiche markiert für uns den Übergang in den Herbst, in die dunkle Jahreszeit.
Fülle und Dankbarkeit
Wir dürfen nach dem heißen und trockenen Sommer nun die Früchte des Jahres ernten, uns an den Farben und der Fülle erfreuen.
Was kannst du in diesem Jahr ernten?
Was erfüllt dich, wenn du an die letzten Monate denkst?
Worauf bist du stolz?
Wofür bist du dankbar?
Schau dich doch bei deinem nächsten Spaziergang mal um und nimm die Fülle und die Farben wahr.
Vielleicht magst du innerlich danken für das, was du dieses Jahr ernten kannst, was dir gelungen ist, worauf du stolz bist.
Vielleicht magst du auch einen Dank in der Natur zurücklassen oder die Pflanzen und Bäume berühren und dich bedanken.
Abschied nehmen und Loslassen
Herbstbeginn heißt auch Abschied nehmen und Loslassen.
Die Bäume machen es uns vor.
Sie färben ihr Laub nochmal in den schönsten Farben
und dann ... lassen sie jedes einzelne Blatt los.
Naja ... fast alle Bäume.
Mit dem Herbst gehen wir in die dunkle Jahreshälfte mit Rückzug und Zeiten für Ruhe und Achtsamkeit.
Was gilt es für dich langsam loszulassen?
Wie möchtest du deinen Herbst gestalten?
Wo findest du Ruhe, Achtsamkeit und Auszeiten?
Das Loslassen kannst du mit deinem Atem üben, indem du bewußt tief einatmest und dann ganz lange ausatmest, bis alle Luft raus ist.
Zähle beim Einatmen langsam bis 4 und beim Ausatmen bis 8.
Übe den verlängerten Ausatem für etwa 10 Atemzüge und du wirst merken, dass du danach ruhiger atmest und dicht entspannter fühlst.
Wenn du das nächste Mal im Wald bist, versuche ein Blatt, was vom Baum fällt (oder schwebt) aufzufangen.
Das ist gar nicht so einfach.
Hast du es geschafft, dann mache dir das Loslassen bewusst und lasse das Blatt zu Boden fallen.
Gedanklich kannst Du auch fallen lassen, was du gern aus deinem Leben verabschieden möchtest.
Ich wünsche Dir nährende Herbstmomente mit Fülle und Dankbarkeit, mit Abschied und Loslassen.
Grüne Grüße Claudia
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