Dieses Jahr feiere ich zwei große Jahrestage.
Ich habe einen runden Geburtstag und darf mich mit dem Älterwerden, dem Weiser werden, der Langsamkeit, mit meinem inneren Kind (immer noch), meinen Gaben und meinen Lebensplänen und -träumen auseinandersetzen.
Der andere Jahrestag ist der Schritt in die Selbständigkeit, den ich vor 5 Jahren gegangen bin und hinter dem ich immer noch mit Liebe und Leidenschaft stehe. Liebe für die Natur und für die Menschen. Und Leidenschaft in der Selbständigkeit, durch Höhen und Tiefen, mit einer Vision vor Augen, immer weiterzugehen und dabei mich selbst achtsam im Blick zu behalten.
Heute gebe ich Dir deshalb einen Blick hinter die Kulissen und verrate Dir ein paar wichtige und weniger wichtige Fakten über mich.
Ich lebe auf dem Land in der Nähe von Dresden in einem alten Haus und habe einen Garten mit vielen Kräutern, Blumen, Obstbäumen und einer verwildernden Blumenwiese.
Mein beruflicher Werdegang begann nach dem Abitur mit einem Praxisjahr in der Arbeit mit behinderten Menschen, danach folgte ein Studium der Sozialpädagogik und die Arbeit in der Jugendberufshilfe und im Jobcenter als Berufsberaterin, Fallmanagerin und im Projektmanagement. Irgendwann konnte ich die Bürokratie und Enge im Amt nicht mehr ertragen. Die Kündigung 2017 war meine eigene Burnout-Prävention.
Ich bin eine Wasserfrau. Nein keine Nixe, sondern Fisch - Mein Sternzeichen ist Fische.
Ich spinne gern rum. Ja ehrlich. Ich liebe es mit Wolle zu arbeiten, von der frisch geschorenen Schafwolle bis zum fertigen Pullover.
Ich komme aus einer Großfamilie und habe 4 Geschwister, mit denen ich mich sehr verbunden fühle. Aus dieser Familie durfte ich Gemeinschaft, Zusammenhalt, Toleranz, auch Enge, Anforderungen, Konventionen, Freude und Übermut mitnehmen.
Als Kind habe ich gelernt, Flöte zu spielen und habe auch gern in einem Flötenkreis musiziert. Als Jugendliche habe ich in einer kirchlichen Jugendband gesungen. Und jetzt bin ich Mitglied der Kantorei Radeberg und übe gerade fleißig die Tango Messe von Palmeri.
Ich bin über mehrere Jahre circa 800 Kilometer quer durch Deutschland gepilgert, von Bautzen bis Trier. Jetzt ruft mich der Jakobsweg nach Santiago de Compostela.
Ich bin eine Feuerfrau. Ich liebe es, Feuer zu machen und freue mich, wenn es qualmt, knistert, wärmt.
Eine innere Heimat für mich ist die sorbische Sprache. Meine Mutter ist Sorbin. Schon mal gehört? Die Sorben sind eine slawische Minderheit, die in der Lausitz leben. Sorbisch ist tatsächlich meine Muttersprache bis zum 4. Lebensjahr. Leider kann ich nur noch Bruchstücke verstehen und sprechen. Ich fühle mich jedoch sofort heimisch, wenn ich die Sprache höre.
Ich bin seit 27 Jahren verheiratet mit Andreas und glücklich. Durch Höhen und Tiefen hindurch durften wir gemeinsam wachsen und uns entfalten. Wir haben drei erwachsene Söhne, die alle drei eine große Liebe für Musik und Kunst in die Welt tragen.
Ich backe gern Brot und Kuchen. Seit etwa 10 Jahren darf ich aufgrund einer Weizenunverträglichkeit an den meisten Bäckern vorbeigehen und es fällt mir immer wieder schwer. Wenn ich Lust auf Kuchen und gutes Brot habe, dann werfe ich meine Getreidemühle an - mit Getreide vom Franziskushof Leutwitz und lege los - Hefeteig, Sauerteig, Quark, Früchte, Kräuter, Nüsse ... na ja worauf ich eben so Lust habe, kommt dann in den Kuchen oder das Brot.
Ich bin eine introvertierte Frau und liebe die Stille und den Rückzug.
Ich träume von einem kleinen Haus im Wald, in das ich mich zurückziehen kann - mitten in die Natur.
Meine Lieblingsfarbe ist schon immer Gelb. Es leuchtet so fröhlich wie die Sonne in mein Herz.
Als Kind habe ich mit Hingabe ein Blumenmemory gespielt und, ich glaube es zumindest, sehr oft gewonnen. Die Namen der Blumen kannte ich alle.
In meiner Kindheit lebte im Nachbargarten ein alter Herr, der unglaublich viele Bienenvölker hatte. Er war sehr naturkundig und hielt häufig Vorträge über Bienen und Pflanzen. Wir bekamen jedes Jahr Dias mit Naturaufnahmen von ihm geschenkt. Das hat ein paar tiefe "Naturspuren" bei mir hinterlassen.
Meinen ganz eigenen Weg in die Natur fand ich, als es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Ich war häufig erschöpft und fand Ruhe, Entspannung und Heilung im Wald. Als ich dann ein paar Jahre später "Shinrin Yoku" als Entspannungsmethode entdeckte, wusste ich, dass ich Naturerfahrungen als Gesundheitsprävention und Rückverbindung zur Natur an andere Menschen weitergeben werde.
In den letzten Jahren habe ich erstaunt festgestellt, dass ich sehr viel Freude daran habe, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen meine Liebe zur Natur, Achtsamkeit und Naturwissen weiterzugeben. Und so freue ich mich, als Dozentin, Trainerin und Waldpädagogin für die Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen, das Bildungswerk des Landessportbundes Sachsen und andere Institutionen zu unterrichten. Hier findest Du mein Vorstellungsvideo bei der DAWG.
So das waren die mehr oder weniger geheimen Fakten von mir.
Meine Angebote zu Waldbaden, Kräuterwanderungen, Fortbildungen ... findest Du im Jahresprogramm 2023 im letzten Blogbeitrag .
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Melde Dich bei mir mit Deinen Fragen, Rückmeldungen oder Wünschen.
DANKE für Deine Aufmerksamkeit, Dein Interesse, Deine Liebe und Achtsamkeit für die Natur, für Menschen und Mitwelt.
Mein DANKESCHÖN an alle Leser wird in den nächsten Tagen hier verlost. Was es ist und wie Du an der Verlosung teilnehmen kannst, verrate ich im nächsten Blog.
Grüne Grüße Claudia 💚
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