Nach 16 Flugstunden plus 8 Stunden Zeitverschiebung landen wir am Freitag Nacht glücklich, erschöpft und sehr sehr neugierig in Tokio.
Wir, das ist eine Reisegruppe von 15 Reisenden plus Jasmin und Peter, unsere Reiseleiter der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit.
Die Studienreise führt uns zu den Ursprüngen des Shinrin Yoku / Waldbaden, zur Kultur und Lebensweise in Japan, zu Shintoismus, Buddhismus, Zen und damit der Achtsamkeitspraxis.
In Tokio erleben wir erstmal den unfassbar großen Unterschied zwischen dem urbanen Leben der Großstadt (14 Millionen Einwohner) und den grünen Oasen in Tokio.
Nach den Menschenmengen , Ticketautomaten, Kontrollen, Organisation am Sky-Tree tauchen wir in die Ruhe des Meiji-Schrein und den zugehörigen Wald ein.
Der Auto- und Menschenlärm verstummt. Es riecht würzig und erdig von den ätherischen Ölen der Bäume. Unbekannte Vögel zwitschern laut. Uralte Bäume beschatten den Weg und lassen uns staunen. Wir atmen tief ein und gehen langsam durch die Tori, genießen die Oase mitten in der Stadt. Ab und an stört ein Flugzeug mit seinem Lärm die Ruhe des Waldes.
Wir gehen in Richtung Schrein und spüren die besondere Atmosphäre dieses Waldes.
Schreine sind die heiligen Stätten des Shintoismus.
Der Schrein selbst besteht aus mehreren Gebäuden. Wir schauen, wie es die Japaner machen - direkt am Schrein - verbeugen, Münze einwerfen, 2 mal klatschen, um die Götter zu wecken oder aufmerksam zu machen - einen Wunsch sagen bzw. denken und wieder verbeugen.
Wir sehen eine japanische Hochzeit, Priester in seltsamen Gewändern, Frauen im Kimono.
Eine neue Welt. Eine besondere Welt öffnet ihre Türen und gibt uns Einblicke.
Reizvoll - weil so anders als unsere Welt.
Grüne Grüße Claudia 💚
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